Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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148023

Das zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricoeur

Inga Rmer Inga Römer

Abstrakt

Die vorliegende Studie untersucht das Zeitdenken von Husserl, Heidegger und Ricoeur in philosophiehistorischer, systematischer und methodologischer Hinsicht. Damit liefert sie zugleich eine Übersicht über die Zeitproblematik in der Phänomenologie als deren wichtigste Autoren Husserl, Heidegger und zuletzt auch Ricoeur gelten können. Den besonderen Gesichtspunkt der Studie bilden die drei von Ricoeur in Zeit und Erzählung behaupteten Aporien der Zeit, welche die Vereinbarkeit von ‚subjektiver' und ‚objektiver' Zeit, die Einheit der Zeit sowie die Unerforschlichkeit der Zeit betreffen.

Der erste Teil untersucht Husserls Zeitdenken in den frühen Zeitvorlesungen, den Bernauer Manuskripten und den C-Manuskripten. Der zweite Teil führt eine Auseinandersetzung mit dem Zeitdenken insbesondere des frühen Heidegger, thematisiert jedoch auch die Entwicklung des Zeitverständnisses in Heideggers späteren Schriften. Der dritte Teil enthält eine umfassende Darstellung des Zeitdenkens von Ricoeur, die zugleich eine systematische Einheit in seinem Spätwerk aufweist.

Die philosophiehistorische Untersuchung der Phänomenologie der Zeit unter dem systematischen Leitfaden der Zeitaporien zeichnet zudem die Entwicklung der phänomenologischen Methode nach, die von einer ‚reinen' Phänomenologie über eine hermeneutische bis hin zu einer kritisch-hermeneutischen Phänomenologie reicht.

Details | Inhaltsverzeichnis

Publication details

Publisher: Springer

Ort: Dordrecht

Year: 2010

Seiten: 535

Series: Phaenomenologica

Series volume: 196

DOI: 10.1007/978-90-481-8590-0

ISBN (hardback): 978-90-481-8589-4

ISBN (digital): 978-90-481-8590-0

Referenz:

Rmer Inga, Römer Inga (2010) Das zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricoeur. Dordrecht, Springer.