Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

222917

Anthropologie und Unendlichkeit

Errit van der Velde

pp. 41-54

Abstrakt

Die gesellschaftlichen Bedingungen, in denen wir leben, sollte man sich nicht als einen Formenkomplex vorstellen, für den das menschliche Dasein natürlicherweise als Stoff funktioniert und der sich denn auch dazu verhielte wie die Aktualität zur Potentialität. Bei der Berufswahl zum Beispiel und bei der Art und Weise, wie wir die damit zusammenhängenden Probleme institutionalisieren, zeigt es sich, daß den meisten, wollen sie das Ziel ihrer Wahl erreichen, eine andere als die natürliche Vermittlung vonnöten ist, daß sie auf ein Doppelverhältnis angewiesen sind und zwar, einerseits, sich mit sich selber in ein reflexives Verhältnis zu setzen, andererseits, mit einem anderen, der die Rolle des Berufsberates übernimmt, im Einvernehmen zu sein.

Publication details

Published in:

Dux Günter, Luckmann Thomas (1974) Sachlichkeit: Festschrift zum achtzigsten Geburtstag von Helmuth Plessner. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 41-54

DOI: 10.1007/978-3-663-14323-9_3

Referenz:

van der Velde Errit (1974) „Anthropologie und Unendlichkeit“, In: G. Dux & T. Luckmann (Hrsg.), Sachlichkeit, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 41–54.