Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Essaypreis 2019

Was kann Leiblichkeit als Konstitutionsbedingung von Erfahrung im digitalen Zeitalter (noch) bedeuten?

Die Implikationen und Konsequenzen der Digitalisierung für das menschliche Selbst- und Weltverhältnis sind Gegenstand breit gefächerter aktueller Debatten. Aus phäno­menologischer Sicht erweist sich dabei nicht zuletzt die Frage der Leiblichkeit als entscheidend. Denn der phänomenologischen Grundeinsicht in die leib-körperliche Rückge­bundenheit aller Erfahrung scheinen heute zunehmend Formen der Entkörperlichung und Virtualisierung menschlichen Erlebens gegenüberzustehen.

Angesichts dieser Problematik ruft die DGPF Studierende, Doktorand*innen und Post-Docs dazu auf, sich an der Beant­wor­tung der Preisfrage »Was kann Leiblichkeit als Konstitutionsbedingung von Erfahrung im digitalen Zeitalter (noch) bedeuten?« zu beteiligen.

Der Preis ist mit 500,- € dotiert und wird von einer unabhängigen Jury vergeben. Er wird im Rahmen der DGPF-Jahrestagung ›Faktum, Faktizität, Wirklichkeit – Phäno­menologische Perspektiven‹ im September 2019 in Wien verliehen. Der prämierte Aufsatz soll in den Phänomenolo­gischen Forschungen publiziert werden.

Teilnahmebedingungen: Der Essay darf bis zu 30.000 Zeichen incl. Leerzeichen umfassen. Einsendungen sind in deutscher, englischer und französischer Sprache möglich. Einsendeschluss ist der 30.05.2019. Die Ein­reichung erfolgt an den Generalsekretär der Gesellschaft, Herrn Sergej Seitz, unter: sergej.seitz@univie.ac.at.