Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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148306

Der Wegcharakter des Übergangs

Tanja Stähler

pp. 111-136

Abstrakt

Der Sprungcharakter des Übergangs weist aus sich heraus auf seine Unzuläng-lichkeiten hin: Bloß zu springen, kann nie genügen, sondern wir müssen uns geduldig auf die Entwicklung der Philosophie einlassen. Hegel lehrt uns, daß wir eine Sache nur begreifen, wenn wir ihre Entwicklung kennen, und dies gilt vor allem bezüglich der Philosophie. Philosophie ist geschichtlich, weil der Geist notwendig in der Zeit erscheint und sich in ihr verwirklicht — dies gilt es zu verstehen. Eine Verständnishilfe ist die "Geschichte" des Individuums, die in gewisser Hinsicht die Geschichte im Großen, die Geschichte im eigentlichen Sinne widerspiegelt.

Publication details

Published in:

Stähler Tanja (2003) Die Unruhe des Anfangs: Hegel und Husserl über den Weg in die Phänomenologie. Dordrecht, Springer.

Seiten: 111-136

DOI: 10.1007/978-94-010-0059-8_7

Referenz:

Stähler Tanja (2003) Der Wegcharakter des Übergangs, In: Die Unruhe des Anfangs, Dordrecht, Springer, 111–136.