Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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148791

Von der Geltungsausweisung im selbstgebenden, zählenden Rechnen zum strengen Beweisen

Dieter Lohmar

pp. 103-119

Abstrakt

Wir sagen über Zahlen und die Zusammenhänge zwischen ihnen in verschiedener Weise aus. Eine hervorragende Form, die ein einfachstes arithmetisches Urteil darstellt, ist die Gleichheitsprädikation im Zusammenhang mit Rechenoperationen. So stellt "2+3 = 5' ein durch Verwendung von Zeichen abgekürztes Urteil vor, das explizit lauten könnte: "Das Ergebnis der Addition der Zahl 2 und der Zahl 3 ist gleich der Zahl 5." Beide hierin enthaltenen kategorialen Formen, die Rechenoperation und die Gleichheitsprädikation, sind zu klärende Elemente des mathematischen Denkens, die wir auf die genetisch urspünglichen Zusammenhänge zurückführen wollen.

Publication details

Published in:

Lohmar Dieter (1989) Phänomenologie der Mathematik: Elemente einer phänomenologischen Aufklärung der mathematischen Erkenntnis nach Husserl. Dordrecht, Springer.

Seiten: 103-119

DOI: 10.1007/978-94-009-2337-9_10

Referenz:

Lohmar Dieter (1989) Von der Geltungsausweisung im selbstgebenden, zählenden Rechnen zum strengen Beweisen, In: Phänomenologie der Mathematik, Dordrecht, Springer, 103–119.