Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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148981

Einleitung

Ullrich Melle

pp. 1-8

Abstrakt

Die philosophische Frage nach der Wahrnehmung ist in der neuzeitlichen Philosophie auf das engste mit dem Problem der Rechtfertigung unseres Glaubens an eine Welt bewusstseinsunabhängiger Gegenstände verbunden, beanspruchen wir doch von der Existenz solcher Gegenstände zu wissen, weil wir sie sehen, hören oder berühren können. All unser Meinen, Sprechen und Theoretisieren, in der alltäglichen Welt wie in der Wissenschaft, über Dinge, Ereignisse und Vorgänge in der raum-zeitlich ausgedehnten Welt sieht sich auf die Evidenz der sinnlichen Erfahrung zu seiner Rechtfertigung verwiesen.

Publication details

Published in:

Melle Ullrich (1983) Das Wahrnehmungsproblem und seine Verwandlung in phänomenologischer Einstellung: Untersuchungen zu den phänomenologischen Wahrnehmungstheorien von Husserl, Gurwitsch und Merleau-Ponty. Dordrecht, Springer.

Seiten: 1-8

DOI: 10.1007/978-94-009-6793-9_1

Referenz:

Melle Ullrich (1983) Einleitung, In: Das Wahrnehmungsproblem und seine Verwandlung in phänomenologischer Einstellung, Dordrecht, Springer, 1–8.