Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Series | Buch | Kapitel

149114

Von demselben zum Anderen

Stephan Strasser

pp. 15-66

Abstrakt

In unserer Einleitung haben wir Levinas' philosophisches Programm kurz umrissen. Soweit es sein Werk "Totalité et Infini" betrifft, läßt es sich mittels der Losung "Vorrang der Metaphysik in Bezug auf die Ontologie" charakterisieren. Die Frage ist jedoch, ob wir auf diese Weise nicht zu sehr mit ungeklärten Begriffen und Schlagworten gearbeitet haben. In der Terminologie vieler Philosophen unserer Zeit besteht der scharfe Kontrast zwischen Metaphysik und Ontologie nicht. Sie würden — etwa im Zusammenhang mit dem scholastischen Weltbild — ohne weiteres von einer "metaphysischen Ontologie" sprechen. Die scharfe Entgegensetzung entspricht der typischen Auffassung von Levinas. Seine Sichtweise gilt es noch deutlicher zur Darstellung zu bringen, bezw. seine Grundbegriffe noch weitergehend zu klären.

Publication details

Published in:

Strasser Stephan (1978) Jenseits von Sein und Zeit: Eine Einführung in Emmanuel Levinas' Philosophie. Dordrecht, Springer.

Seiten: 15-66

DOI: 10.1007/978-94-009-9721-9_2

Referenz:

Strasser Stephan (1978) Von demselben zum Anderen, In: Jenseits von Sein und Zeit, Dordrecht, Springer, 15–66.