Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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149522

Die Skepsis als Voraussetzung und Verneinung der Philosophie

Antonio A Aguirre

pp. 67-74

Abstrakt

Für den neuen Anfang der Besinnung wollen wir wieder an die schon angeführte Beilage XVIII der "Theorie der phänomenologischen Reduktion"1 anknüpfen. In dieser Beilage bespricht Husserl die natürliche Einstellung und die Möglichkeit der Wendung zur transzendentalen. Diese Wendung kann erfolgen aufgrund einer Reflexion, die mich zu der Erkenntnis bringt, daß ich die Wirklichkeit der Welt außer Geltung setzen kann, weil ich eingesehen habe, "daß alles Meinen und Wissen über die Welt - wodurch sie eben für mich einfach da ist und vorweg seiend … - aus meiner eigenen Erfahrung stammt…".2 Durch die Epoché ist die transzendentale Subjektivität, die in der natürlichen Einstellung "für sich selbst absolut anonym (ist)",3 thematisch geworden.

Publication details

Published in:

Aguirre Antonio A (1970) Genetische Phänomenologie und Reduktion: Zur Letztbegründung der Wissenschaft aus der radikalen Skepsis im Denken E. Husserls. Den Haag, Nijhoff.

Seiten: 67-74

DOI: 10.1007/978-94-010-3234-6_3

Referenz:

Aguirre Antonio A (1970) Die Skepsis als Voraussetzung und Verneinung der Philosophie, In: Genetische Phänomenologie und Reduktion, Den Haag, Nijhoff, 67–74.