Wahrnehmung und Ästhetik bei Bühler
The road not taken?
pp. 165-178
Abstrakt
Karl Bühler hat in seiner erstaunlichen Karriere eine Vielzahl von Wegen eingeschlagen, die ihn zu einem herausragenden Vertreter verschiedener Forschungsansätze in der Psychologie machten, und deren Nachhall auf mehr als einem Feld seinen Ruhm begründet. Im vorliegenden Beitrag wird die Frage untersucht, inwieweit seine Untersuchungen zur Gestaltwahrnehmung, die – basierend auf den in Bonn durchgeführten Forschungen – 1913 veröffentlicht wurden, noch heute als gutes Beispiel für Wahrnehmung und Kognition dienen, bzw. dienen könnten. Es wird auch dargestellt, inwieweit diese Arbeiten Bühlers Bezüge zur empirischen Ästhetik in der Psychologie bieten, aber auch, wie die im Titel angedeuteten Beiträge zur Ästhetik im Verhältnis zu heutigen Ansätzen hätten stehen können.
Publication details
Published in:
Friedrich Janette (2018) Karl Bühlers Krise der Psychologie: Positionen, Bezüge und Kontroversen im Wien der 1920er/30er jahre. Dordrecht, Springer.
Seiten: 165-178
DOI: 10.1007/978-3-319-58083-8_7
Referenz:
Leder Helmut (2018) „Wahrnehmung und Ästhetik bei Bühler: The road not taken?“, In: J. Friedrich (Hrsg.), Karl Bühlers Krise der Psychologie, Dordrecht, Springer, 165–178.