Buch | Kapitel
Neo-Gricesche Pragmatik
pp. 76-86
Abstrakt
Gricesche Pragmatik ist diejenige Pragmatik, die Paul Grice (1989) entwickelt hat oder diejenige Pragmatik, die darauf aufbaut oder anschließt. Neo-Gricesche Pragmatik ist im Gegensatz dazu die Pragmatik, die sich zwar Grice (1989) verpflichtet fühlt, aber diesen Ansatz in wesentlichen Teilen revidiert. Zu den Neo-Griceschen Ansätzen werden vor allem die Ansätze von Laurence Horn und Stephen Levinson gerechnet. Post-Gricesche Pragmatik ist diejenige Pragmatik, die zwar auch noch einen Bezug zu Grice (1989) hat, ihn aber eher überwinden möchte. Manchmal wird die Relevanztheorie von Dan Sperber, Deirdre Wilson und Robyn Carston als Post-Gricescher Ansatz bezeichnet.
Publication details
Published in:
Liedtke Frank, Tuchen Astrid (2018) Handbuch Pragmatik. Stuttgart, Metzler.
Seiten: 76-86
DOI: 10.1007/978-3-476-04624-6_7
Referenz:
Meibauer Jörg (2018) „Neo-Gricesche Pragmatik“, In: F. Liedtke & A. Tuchen (Hrsg.), Handbuch Pragmatik, Stuttgart, Metzler, 76–86.