Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

198003

Erwerb pragmatischer Fähigkeiten und mögliche Störungen (im Kindesalter)

Cornelia SchulzeGerlind GrosseMarkus Spreer

pp. 177-185

Abstrakt

Seit im Zuge der kognitiven Wende in der Psychologie vormals behavioristisch erklärte Phänomene kognitivistisch untermauert wurden (z. B. Bandura 1965; Chomsky 1959), hat sich auch in der Linguistik eine Bewegung weg von der Universalgrammatik Noam Chomskys (1965) hin zu einer sozial-kognitiv erklärten (vgl. Langacker 1987; Goldberg 2006) und gebrauchsbasierten (vgl. Tomasello 2003) Konstruktionsgrammatik als sprachsystematisches Modell etabliert. Infolgedessen widmeten sich viele Autoren der Frage, wie Kinder Sprache und vor allem den pragmatisch angemessenen Gebrauch von Sprache erwerben (vgl. Tomasello 2008) – wenn sie sich nicht aufgrund einer angeborenen language faculty (vgl. Hauser et al. 2002) entwickelt.

Publication details

Published in:

Liedtke Frank, Tuchen Astrid (2018) Handbuch Pragmatik. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 177-185

DOI: 10.1007/978-3-476-04624-6_17

Referenz:

Schulze Cornelia, Grosse Gerlind, Spreer Markus (2018) „Erwerb pragmatischer Fähigkeiten und mögliche Störungen (im Kindesalter)“, In: F. Liedtke & A. Tuchen (Hrsg.), Handbuch Pragmatik, Stuttgart, Metzler, 177–185.