Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

199920

Moreno und das Theater

Ulrike Fangauf

pp. 95-115

Abstrakt

Was Theater ist, läßt sich kaum definieren. Das Wort kommt vom griechischen "theaton", bedeutet "Raum zum Schauen" und bezeichnet nur den äußeren Rahmen, selbst wenn man davon ausgeht, daß 'schauen" auch "erkennen, erfahren" bedeutet. Es gibt Theater als Kult, als Therapie, als Unterhaltung, Theater als Instrument der Gesellschaftskritik, Theater mit Bildungsanspruch, Theater der Grausamkeit (Artaud), heiliges Theater (Brook), armes Theater (Grotowski), bedingtes Theater (Meyerhold), dokumentarisches Theater (Piscator), Theater der Befreiung (Boal), therapeutisches Theater (Iljine) — es gibt auch: Jakob Levy Morenos Theater der Spontaneitdät.

Publication details

Published in:

Buer Ferdinand (1999) Morenos therapeutische Philosophie: zu den Grundideen von Psychodrama und Soziometrie. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 95-115

DOI: 10.1007/978-3-322-97414-3_4

Referenz:

Fangauf Ulrike (1999) „Moreno und das Theater“, In: F. Buer (Hrsg.), Morenos therapeutische Philosophie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 95–115.