Biographien – Diskurse – Figurationen
pp. 43-67
Abstrakt
In ihrem Beitrag "Biographien – Diskurse – Figurationen. Methodologische Überlegungen aus einer sozialkonstruktivistischen und figurationssoziologischen Perspektive" plädieren Artur Bogner und Gabriele Rosenthal dafür, den Diskurs als ein vermittelndes Konzept zwischen "Biographie" und "Figuration" zu begreifen. Anhand einer Gegenüberstellung der drei Konzepte erarbeiten sie die Chancen und Vorteile von derer theoretischer und methodischer Verbindung, um "die gegenseitige Konstitution von Gesellschaften und Individuen" empirisch besser erfassen zu können. Diese Verbindung fordert, den Erinnerungsprozess im biographischen Erzählen im Zusammenhang mit Figurationen und Diskursen zu denken und dabei die in den sozialen Figurationen ebenso wie in den zugehörigen Diskursen inhärenten Machtungleichheiten zwischen Menschen sowie zwischen Gruppierungen zu beachten.
Publication details
Published in:
Spies Tina, Tuider Elisabeth (2017) Biographie und Diskurs: Methodisches Vorgehen und methodologische Verbindungen. Dordrecht, Springer.
Seiten: 43-67
DOI: 10.1007/978-3-658-13756-4_3
Referenz:
Bogner Artur, Rosenthal Gabriele (2017) „Biographien – Diskurse – Figurationen“, In: T. Spies & E. Tuider (Hrsg.), Biographie und Diskurs, Dordrecht, Springer, 43–67.