Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

204481

Kognitionswissenschaftliche Sozial- und Kulturtheorien

Frithjof Nungesser Jens Loenhoff

pp. 27-41

Abstrakt

Das Boxen gilt als » noble art « und » sweet science «; für manche ist es ein » Handwerk « oder gar eine Form » mönchischer Askese «, andere betrachten es hingegen schlicht als stupide, brutale oder sexistische Prügelei. Dieser schillernde Charakter scheint aber nur zum Teil zu erklären, warum das Boxen auf die Soziologie immer wieder eine gewisse Faszination ausgeübt hat. Bei genauerer Betrachtung scheint es eher so zu sein, dass sich recht verschiedene » Faszinationspole « für die soziologische Beschäftigung mit der pugilistischen Praxis identifizieren lassen und dass sie entsprechend aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird.

Publication details

Published in:

Fischer Joachim, Moebius Stephan (2014) Kultursoziologie im 21. jahrhundert. Dordrecht, Springer.

Seiten: 27-41

DOI: 10.1007/978-3-658-03225-8_3

Referenz:

Nungesser Frithjof, Loenhoff Jens (2014) „Kognitionswissenschaftliche Sozial- und Kulturtheorien“, In: J. Fischer & S. Moebius (Hrsg.), Kultursoziologie im 21. jahrhundert, Dordrecht, Springer, 27–41.