Lebensweltorientierte und organisationssoziologische Perspektiven auf Organisation(en) als Beitrag einer kritischen Sozialen Arbeit
pp. 53-68
Abstrakt
Klaus Grunwald wirft in seinem Beitrag "Lebensweltorientierte und organisationssoziologische Perspektiven auf Organisation(en) als Beitrag einer Kritischen Sozialen Arbeit" einen kritischen Blick auf das Verhältnis zwischen einem lebensweltorientierten Verständnis von Sozialer Arbeit und "Organisation". Nach einer kurzen Skizzierung des Konzepts einer Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit und den zentralen Strängen der Organisationssoziologie stellt der Autor die Frage nach der Steuerbarkeit von Organisationen und plädiert aufgrund seiner "Skepsis' in Bezug auf Steuerungsfragen in komplexen Organisationen für die Verlagerung von Verantwortung auf die Ebene der Betroffenen in Form von Selbststeuerung. Organisationen – so der Autor – sind dabei als Lebenswelten zu verstehen, die sowohl für die Adressat_innen wie auch für die Mitarbeiter_innen selbst von hoher Relevanz und aktiv zu gestalten sind. Unverzichtbar ist hierbei ein kritisch aufgeklärtes, sozialwissenschaftlich reflektiertes Verständnis von Organisation.
Publication details
Published in:
Dörr Margret, Füssenhäuser Cornelia, Schulze Heidrun (2015) Biografie und Lebenswelt: Perspektiven einer Kritischen Sozialen Arbeit. Dordrecht, Springer.
Seiten: 53-68
DOI: 10.1007/978-3-658-03835-9_4
Referenz:
Grunwald Klaus (2015) „Lebensweltorientierte und organisationssoziologische Perspektiven auf Organisation(en) als Beitrag einer kritischen Sozialen Arbeit“, In: M. Dörr, C. Füssenhäuser & H. Schulze (Hrsg.), Biografie und Lebenswelt, Dordrecht, Springer, 53–68.