Phänomenologisch orientierte Vignettenforschung
Eine lernseitige Annäherung an Unterrichtsgeschehen
pp. 159-180
Abstrakt
Der Beitrag wirft die Frage auf, wie sich Lernen zeigt und wie man schulische Lernerfahrungen empirisch fassbar machen kann. Zur Beantwortung dieser Frage(n) stellen die Autoren theoretische Überlegungen und empirische Arbeiten zur phänomenologisch orientierten Vignettenforschung zur Diskussion. In diesem Forschungsansatz werden in einem mehrperspektivischen Design im Modus teilnehmender Beobachtung und Erfahrung Daten erhoben, woraus Vignetten als "Klangkörper des Lernens' generiert werden. Damit sollen situativ im Unterrichtsgeschehen aufkommende subjektive Momente des Affizierenden nicht nur rekonstruiert, sondern wiederum selbst neu erfahrbar gemacht werden, als Indikatoren und Dokumente des Eigentümlichen, Verstörenden oder auch der produktiven Irritation.
Publication details
Published in:
Brinkmann Malte, Kubac Richard, Rödel Severin Sales (2015) Pädagogische Erfahrung: theoretische und empirische Perspektiven. Dordrecht, Springer.
Seiten: 159-180
DOI: 10.1007/978-3-658-06618-5_9
Referenz:
Baur Siegfried, Schratz Michael (2015) „Phänomenologisch orientierte Vignettenforschung: Eine lernseitige Annäherung an Unterrichtsgeschehen“, In: M. Brinkmann, R. Kubac & S.S. Rödel (Hrsg.), Pädagogische Erfahrung, Dordrecht, Springer, 159–180.