Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

217078

Das Alter und seine Funktion

Irmhild Saake

pp. 27-118

Abstrakt

Den Soziologen Talcott Parsons trotz seiner vergleichsweise spärlichen Äußerungen zum hohen Alter an den Anfang dieses Kapitels zu stellen, rechtfertigt sich durch seine theoretische Grundlegung einer Gesellschaftstheorie, die die Integration aller Mitglieder einer Gesellschaft beschreibt. Die — aus der Sicht der klassischen Alternsforschung — problematische Integration alter Menschen hat mit dem Parsonsschen Strukturfunktionalismus ein erstes Erklärungsmodell gefunden. Im Folgenden werden nun das Parsonssche und die sich daran anschließenden strukturfunktionalistisch argumentierenden Alterskonzepte der 60er Jahre vorgestellt. Aufbauend hierauf und in Weiterentwicklung dieser Ansätze ermöglicht das nächste Kapitel dann mit Hilfe einer evolutionstheoretischen Perspektive, die Begrenzungen einer kausalfunktionalistischen Erklärung zu überwinden.

Publication details

Published in:

Saake Irmhild (2006) Die Konstruktion des Alters: eine gesellschaftstheoretische Einführung in die Alternsforschung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 27-118

DOI: 10.1007/978-3-531-90280-7_2

Referenz:

Saake Irmhild (2006) Das Alter und seine Funktion, In: Die Konstruktion des Alters, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 27–118.