Buch | Kapitel
Biographie und Rechtsextremismus
pp. 353-365
Abstrakt
Um Rechtsextremismus als soziales Phänomen zu ergründen, sind biographische Perspektiven relevant. Der Artikel zeichnet die Genese entsprechender Forschungsperspektiven in der Rechtsextremismusforschung nach. Er gibt zum einen einen Überblick darüber, in welchen Forschungsfeldern, Disziplinen und Theorietraditionen der Rechtsextremismusforschung diese Perspektiven in welcher Weise eine Rolle spielen und welche Erträge sie bisher zur Erforschung von Rechtsextremismus beizusteuern vermochten. Zum anderen werden der Stellenwert dezidiert biographietheoretisch ausgerichteter Studien in diesem Forschungsfeld beleuchtet und ihr spezifischer Beitrag zur Rechtsextremismusforschung diskutiert. Abschließend werden einige Forschungsdesiderata formuliert, die sich angesichts veränderter Manifestationen wie auch veränderter Konstitutionsbedingungen von Rechtextremismus stellen.
Publication details
Published in:
Lutz Helma, Schiebel Martina, Tuider Elisabeth (2018) Handbuch Biographieforschung. Dordrecht, Springer.
Seiten: 353-365
DOI: 10.1007/978-3-658-21831-7_30
Referenz:
Frank Anja, Glaser Michaela (2018) „Biographie und Rechtsextremismus“, In: H. Lutz, M. Schiebel & E. Tuider (Hrsg.), Handbuch Biographieforschung, Dordrecht, Springer, 353–365.