Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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217887

Ländliche Lebenswelten Sekundäranalyse des ländlichen Raumes

Carolin Herrmann

pp. 36-80

Abstrakt

Die meisten, die sich dem Land wissenschaftlich oder politisch planend nähern, "hängen überwiegend in den Seilen des Modernisierungstheorems, das ihr Interesse formuliert, ihre Problemwahrnehmung strukturiert und ihnen ihre Fragen vorgibt"1. Es sind von außen meist ohne Kenntnis der Eigenart ländlicher Lebenswelten herangetragene Denk- und Analysestrukturen, welche häufig die Erforschung und mehr noch die politischen Zukunftsplanungen für den ländlichen Raum bestimmten.2 "Der ländliche Raum hat keine echte Lobby in Politik und Wissenschaft. In den großen Bürokratien der Zentralen (der Politik und des Geistes) herrscht eine riesige räumliche und geistige Distanz zu den Eigenwerten und Betroffenheiten der Provinz, die offenbar kaum zu überwinden ist. "3

Publication details

Published in:

Herrmann Carolin (1993) Im Dienste der örtlichen Lebenswelt: Lokale Presse im ländlichen Raum. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 36-80

DOI: 10.1007/978-3-663-10326-4_3

Referenz:

Herrmann Carolin (1993) Ländliche Lebenswelten Sekundäranalyse des ländlichen Raumes, In: Im Dienste der örtlichen Lebenswelt, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 36–80.