Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

217960

Zwischen Konkurrenz und Konvergenz

Oliver W. LembckeClaudia RitziGary S. Schaal

pp. 9-32

Abstrakt

Unter den "Klassikern des politischen Denkens' sind Demokraten kaum zu finden. Selbst die Gründung der "more perfect Union" gegen Ende des 18. Jahrhunderts im Mutterland der modernen Demokratie, den USA, sollte nach dem Willen ihrer Verfassungsväter, der Federalists, eine republikanische und keine demokratische Ordnung institutionalisieren (vgl. Ackerman 1993). Das alte Rom mit seiner Mischverfassung, einer Verbindung aus demokratischen (Bürgerschaft), aristokratischen (Senat) und monarchischen Elementen (Magistrat), war ihnen Vorbild, nicht hingegen das antike Athen mit seiner direkten Demokratie, dessen Geschichte genug Zeugnis für die Verführbarkeit der Massen liefert.

Publication details

Published in:

Lembcke Oliver W., Ritzi Claudia, Schaal Gary S. (2012) Zeitgenössische Demokratietheorie 1: normative Demokratietheorien. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 9-32

DOI: 10.1007/978-3-531-94161-5_1

Referenz:

Lembcke Oliver W., Ritzi Claudia, Schaal Gary S. (2012) „Zwischen Konkurrenz und Konvergenz“, In: O. W. Lembcke, C. Ritzi & G. S. Schaal (Hrsg.), Zeitgenössische Demokratietheorie 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 9–32.