Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Series | Buch | Kapitel

218295

Der Mann ohne Eigenschaften

Matthias Luserke

pp. 83-109

Abstrakt

Renate von Heydebrand spricht hinsichtlich der Musil-Forschung zutreffend von einem diskontinuierlichen Forschungsverlauf (1982, S. 11), bei dem die autorbezogene werkimmanente Interpretation eindeutig dominiert. Insofern ist ein großer Teil der Musil-Forschung ein in sich selbst leerlaufendes, selbstreproduktives System, das nur in Ausnahmefällen (z.B. Böhme 1974, Pott 1984) die Verbindung zu anderen methodischen Standards der Literaturwissenschaft (ver-)sucht oder das gar Fragen, welche den engen Horizont des Einzelwerks transzendieren, erörtert. Diese Feststellung gilt auch für Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften.

Publication details

Published in:

Luserke Matthias (1995) Robert Musil. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 83-109

DOI: 10.1007/978-3-476-03986-6_7

Referenz:

Luserke Matthias (1995) Der Mann ohne Eigenschaften, In: Robert Musil, Stuttgart, Metzler, 83–109.