Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

218536

Juristische Hermeneutik

Matthias Klatt

pp. 224-230

Abstrakt

Das neuzeitliche Kunstwort Hermeneutik (hermeneuein: aussagen, deuten, erklären, übersetzen) bezeichnet seit dem 17. Jh. die Theorie der Interpretation. Gegenstand der Juristischen Hermeneutik ist das Problem der auch als Auslegung bezeichneten Interpretation von Rechtsnormen und Rechtshandlungen. Der Begriff Juristische Hermeneutik wird in einem engen und in einem weiten Sinn verwendet. Im engen Sinn bezeichnet er eine vor allem in den 1970er Jahren wirkungsmächtige Richtung innerhalb der deutschen juristischen Methodenlehre, die sich auf die Hermeneutik Gadamers stützt.

Publication details

Published in:

Hilgendorf Eric, Joerden Jan C. (2017) Handbuch Rechtsphilosophie. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 224-230

DOI: 10.1007/978-3-476-05309-1_33

Referenz:

Klatt Matthias (2017) „Juristische Hermeneutik“, In: E. Hilgendorf & J. C. Joerden (Hrsg.), Handbuch Rechtsphilosophie, Stuttgart, Metzler, 224–230.