Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

218972

Historisches Denken

Zur Bestimmung allgemeiner und domänenspezifischer Kompetenzen und Standards

Andreas KörberBodo von Borries

pp. 293-311

Abstrakt

Das Verhältnis von Fachdidaktik und Allgemeiner Didaktik ist immer wieder Gegenstand kontroverser Diskussionen um Eigenständigkeit und Abgrenzung bzw. Vereinnahmung der fachlichen Perspektive gewesen. Gerade die Geschichtsdidaktik definiert sich seit längerem fast ausschließlich von einer Theorie des Faches her, vernachlässigt damit aber die Perspektive des Lernens. Insbesondere die Ausbildung einer belastbaren Vorstellung von Lernprogression ist ihr kaum gelungen. Die Autoren vertreten in dieser Situation die These, dass mit Hilfe eines fachspezifischen Kompetenzmodells und unter Bezug auf die bildungsgangtheoretische Konzeption der Entwicklungsaufgabe die Verbindung einer vom Fach her erfolgenden Bestimmung des Lerngegenstandes mit Überlegungen zu Niveaustufen und Lernabfolgen sowie eine fachlich valide Diagnostik von Lernständen möglich ist. Sie skizzieren dies an einzelnen Beispielen aus eigenen Forschungsarbeiten.

Publication details

Published in:

Meyer Meinert A. , Prenzel Manfred, Hellekamps Stephanie (2009) Perspektiven der Didaktik: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 293-311

DOI: 10.1007/978-3-531-91775-7_19

Referenz:

Körber Andreas, von Borries Bodo (2009) „Historisches Denken: Zur Bestimmung allgemeiner und domänenspezifischer Kompetenzen und Standards“, In: M. Meyer, M. Prenzel & S. Hellekamps (Hrsg.), Perspektiven der Didaktik, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 293–311.