Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

222569

Abstrakt

Sohn eines Pfarrers und herzoglich-nassauischen Hofpredigers, Studium der Geschichte, Theologie und Philosophie in Heidelberg und Berlin; nach theologischen und philologischen Examina und verschiedenen Anstellungen als Lehrer an Berliner Gymnasien 1864 Promotion und 1865 Habilitation in Berlin; 1867 Professur für Philosophie in Basel, 1869 in Kiel, 1871 in Breslau und 1882 als Nachfolger von R. H. Lotze in Berlin; 1887 Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaft en; lebte zurückgezogen für seine Arbeiten über Ethik und Erkenntnistheorie, Psychologie, Geistes- und Literatur geschichte, Ästhetik und Pädagogik; Freundschaft mit dem schlesischen Gutsbesitzer Paul Graf Yorck von Wartenburg; Kontroversen mit J. Ebbinghaus und E. Husserl; sein Werk hatte Einfl uss auf G. H. Mead, B. Groethuysen, G. Misch, E. Spranger, M. Heideggers Sein und Zeit (1927), H. Plessners Die Stufen des Organischen und der Mensch (1928) und H.-G. Gadamers Wahrheit und Methode (1960).

Publication details

Published in:

Bermes Christian (2017) Kindler Kompakt: Philosophie 20. Jahrhundert. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 37-39

DOI: 10.1007/978-3-476-05539-2_4

Referenz:

Rodi Frithjof (2017) Wilhelm Dilthey, In: Kindler Kompakt: Philosophie 20. Jahrhundert, Stuttgart, Metzler, 37–39.