Deutsche Gesellschaft
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222848

"Gott, Mensch und Welt in der Metaphysik von Descartes bis zu Nietzsche"(1967)

Wiebrecht Ries

pp. 114-119

Abstrakt

»Die hier folgende Darstellung der Geschichte der Philosophie von Descartes bis zu Nietzsche hat die kritische Absicht, die theologischen Implikationen der gesamten nachchristlichen Metaphysik herauszustellen, um zu zeigen, daß und weshalb sich die Metaphysik, die bislang das dreieinige Verhältnis von Gott, Mensch und Welt betraf, auf den Bezug von Mensch und Welt reduziert hat. Das sachlich führende Problem, um das es in dieser historischen Darstellung geht, ist in dem Wegfall Gottes und in dem Wort ›Atheismus‹ beschlossen. Indem sich die christliche Botschaft vom Reich Gottes von der Kosmotheologie der Griechen und der moderne, emanzipierte Mensch von der biblischen Anthropotheolo-gie befreit hat, in welcher Mensch und Gott eine Partnerschaft bilden, erhebt sich Nietzsches Frage ›Wozu Mensch überhaupt?‹« (9,3).

Publication details

Published in:

Ries Wiebrecht (1992) Karl Löwith. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 114-119

DOI: 10.1007/978-3-476-03965-1_9

Referenz:

Ries Wiebrecht (1992) "Gott, Mensch und Welt in der Metaphysik von Descartes bis zu Nietzsche"(1967), In: Karl Löwith, Stuttgart, Metzler, 114–119.