Warum braucht die Logik eine Theorie der Erfahrung
pp. 149-170
Abstrakt
Seit dem Anfang menschlicher Selbstverständigung über Denken und Erkennen gelten Logik, Geometrie und Mathematik als die sichersten aller Wissenschaften. Das hat allerdings niemals zu einer Beuruhigung über die Begründung oder die Begründbarkeit dieses Anspruch geführt, obwohl Grundlagenkrisen dazu Anlaß gegeben haben. Es gibt, wenn wir uns auf die Philosophie der Neuzeit beschränken, nicht wenige philosophische Ansätze, die entweder denken, es sei nicht möglich, die Logik zu begründen, weil sie das basale Fundament aller Begründung verkörpert, oder man hält grundlegenden Prinzipien der Logik für so selbstverständlich, daß ein Begründung nicht notwendig sei.
Publication details
Published in:
Wiegand Olav K, Dostal Robert J, Embree Lester, Kockelmans Joseph, Mohanty Jithendra Nath (2000) Phenomenology on Kant, German idealism, hermeneutics and logic: philosphical essays in honor of Thomas M. Seebohm. Dordrecht, Springer.
Seiten: 149-170
DOI: 10.1007/978-94-015-9446-2_10
Referenz:
Lohmar Dieter (2000) „Warum braucht die Logik eine Theorie der Erfahrung“, In: O.K. Wiegand, R.J. Dostal, L. Embree, J. Kockelmans & J.N. Mohanty (Hrsg.), Phenomenology on Kant, German idealism, hermeneutics and logic, Dordrecht, Springer, 149–170.