Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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149027

Die Psychiatrie und Alexander Pfänders phänomenologische Psychologie

Roland Kuhn

pp. 51-73

Abstrakt

Die Psychiatrie hat von Alexander Pfänders phänomenologischer Psychologie bisher in derart geringem Maß Kenntnis genommen, daß man sich mit Fug und Recht fragen kann, ob es überhaupt gerechtfertigt sei, ein derartiges Thema zu stellen und in Angriff zu nehmen. Wenn es trotz schwerwiegender Bedenken doch versucht wird, so nicht nur deshalb, weil sich aus vereinzelten historischen Tatsachen vielleicht gewisse Hinweise fur eine Befruchtung zukünftigen psychiatrischen Denkens durch Pfanders Werk ergeben könnten, die gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt der Beachtung wohl wert wären, sondern auch im Hinblick auf die Tatsache, daß Pfänder, der selbst wenigstens ursprünglich wohl gar keine psyüchiatrischen Ambitionen hatte, auf einzelne führende Psychiater einen beträchtlichen Einfluß ausgeübt hat.

Publication details

Published in:

Spiegelberg Herbert, Avé-Lallemant Eberhard (1982) Pfänder-Studien. Den Haag, Nijhoff.

Seiten: 51-73

DOI: 10.1007/978-94-009-7442-5_3

Referenz:

Kuhn Roland (1982) „Die Psychiatrie und Alexander Pfänders phänomenologische Psychologie“, In: H. Spiegelberg & E. Avé-Lallemant (Hrsg.), Pfänder-Studien, Den Haag, Nijhoff, 51–73.