Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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149339

Deskriptive Grundbestimmungen der Intentionalität

(Das Intentionale Erlebnis und seine Momente)

Bernhard Rang

pp. 11-47

Abstrakt

Der bestimmende Gedanke der deskriptiven Phänomenologie Husserls, in dem deren Entfaltung zu einer phänomenologischen Transzendentalphilosophie der konstituierenden Subjektivität schon angelegt ist, ist die Intentionalität des Gegenständlichen. Erstmals ausgearbeitet wurde er im Zweiten Band der Logischen Untersuchungen. Wenn auch eine explizit philosophische Fragestellung erst in den Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie erreicht ist, so haben doch diese frühen Untersuchungen Husserls den Vorzug, den Sinn phänomenologisch-deskriptiven Fragens besonders klar hervorgetreten zu lassen. Für unsere Interpretation der deskriptiven Grundzüge von Intentionalität überhaupt, die wir in diesem Kapitel beabsichtigen, halten wir uns daher vorwiegend an die Logischen Untersuchungen, besonders an das zweite Kapitel der V. Untersuchung, und ziehen spätere Texte nur heran, um die Ergänzung und Entfaltung der Theorie der Intentionalität durch spätere Problemstellungen deutlich werden zu lassen.

Publication details

Published in:

Rang Bernhard (1973) Kausalität und Motivation: Untersuchungen zum Verhältnis von Perspektivität und objektivität in der Phänomenologie Edmund Husserls. Dordrecht, Springer.

Seiten: 11-47

DOI: 10.1007/978-94-010-2393-1_2

Referenz:

Rang Bernhard (1973) Deskriptive Grundbestimmungen der Intentionalität: (Das Intentionale Erlebnis und seine Momente), In: Kausalität und Motivation, Dordrecht, Springer, 11–47.