Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

175926

Max Scheler

Annika Hand

pp. 246-251

Abstrakt

Als Max Scheler 1902 mit Ende zwanzig Edmund Husserl bei einem Empfang für die Mitarbeiter der Kant- Studien bei Hans Vaihinger in Halle zum ersten Mal begegnet, steht er dem Neukantianismus seines Doktorvaters Rudolf Eucken bereits skeptisch gegenüber. Scheler ist zu dieser Zeit Privatdozent in Jena, nachdem er sich dort über Die transzendentale und die psychologische Methode habilitiert hat. Sein holistischer Anspruch im Ausgang von Erkenntnistheorie und Ethik, der für sein Werk insgesamt maßgebend ist, wird bereits hier deutlich, wenn man die Schwerpunkte der Lehre berücksichtigt, die er in Jena als Privatdozent mit diesen beiden Disziplinen der Philosophie in seinen Vorlesungen setzt. Husserls Logische Untersuchungen von 1900/01 studiert Scheler so intensiv wie kritisch.

Publication details

Published in:

Luft Sebastian, Wehrle Maren (2017) Husserl-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 246-251

DOI: 10.1007/978-3-476-05417-3_33

Referenz:

Hand Annika (2017) „Max Scheler“, In: S. Luft & M. Wehrle (Hrsg.), Husserl-Handbuch, Stuttgart, Metzler, 246–251.