Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

197894

Rahmenbegriffe interkultureller Germanistik

Alois WierlacherAndrea Bogner

pp. 199-343

Abstrakt

Die Eröffnung des alphabetisch geordneten ›Antwort-registers‹ des vorliegenden Handbuchs mit der Diskussion des Begriffs der Anerkennung ist auch sachlich angemessen: Die menschenrechtliche und kommunikative Grundbedingung allen Kulturdialogs lautet, die Angehörigenandererund fremder Völker als Menschen anzuerkennen und das heißt immer auch schon: Sie als Mit-Menschen zu sehen.1 Ohne diese Anerkennung ist jede Wissenschaft im Allgemeinen und eine auf interkulturelle Verständigung bedachte Kulturwissenschaft im Besonderen undenkbar. Es bedarf somit auch keiner besonderen Begründung für die Einschätzung des Begriffs der Anerkennung als eines Rahmenbegriffs interkultureller Germanistik.

Publication details

Published in:

Wierlacher Alois, Bogner Andrea (2003) Handbuch interkulturelle Germanistik. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 199-343

DOI: 10.1007/978-3-476-05010-6_3

Referenz:

Wierlacher Alois, Bogner Andrea (2003) „Rahmenbegriffe interkultureller Germanistik“, In: A. Wierlacher & Bogner (Hrsg.), Handbuch interkulturelle Germanistik, Stuttgart, Metzler, 199–343.