Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

199024

Pornographie

Michael SchetscheRüdiger Lautmann

pp. 886-903

Abstrakt

Pornographische Stoffe werden gesellschaftlich ganz verschieden eingeschätzt. In der einen Hinsicht gelten sie als Gewalt gegen Frauen und Kinder, in der anderen als Quelle erotischen Gewinns. So werden sie nie insgesamt problematisiert, stets nur ausschnittweise und wechselnd. Die Disqualifikation heftet sich an die Stoffe und ignoriert die Situationen des Gebrauchs. Gleichwohl trifft die Verachtung nicht bloß die Produzenten, sondern auch die Konsumenten.

Publication details

Published in:

Albrecht Günter, Groenemeyer Axel (2012) Handbuch soziale Probleme. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 886-903

DOI: 10.1007/978-3-531-94160-8_20

Referenz:

Schetsche Michael, Lautmann Rüdiger (2012) „Pornographie“, In: G. Albrecht & A. Groenemeyer (Hrsg.), Handbuch soziale Probleme, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 886–903.