Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

217955

Kognition und Sensemaking

Ralf Wetzel

pp. 153-200

Abstrakt

Kognitive Organisationstheorie geht davon aus, daß die grundlegenden Wesenszüge von Organisationen, ihre Strukturen, Prozesse und Funktionen mehr oder weniger direkt durch die Charakteristika menschlicher Problemlösungs- und Informationsverarbeitungsprozesse bedingt bzw. mit ihnen vergleichbar sind. Über den Zusammenhang von Organisation und Kognition existieren drei Vorstellungen:Eine Annahme geht davon aus, daß organisationale Aktivitäten durch Individuen vorbereitet und ausgeführt werden. Insofern beeinflussen die kognitiven Prozesse, die die Handlungen der Individuen steuern, sowohl die einzelnen kollektiven Handlungen als auch generell die Entwicklung der Organisation. Organisationen bestehen somit aus den einzelnen Kognitionen ihrer Mitglieder.

Publication details

Published in:

Weik Elke, Lang Rainhart (2001) Moderne Organisationstheorien: eine sozialwissenschaftliche Einführung. Wiesbaden, Gabler.

Seiten: 153-200

DOI: 10.1007/978-3-322-92979-2_6

Referenz:

Wetzel Ralf (2001) „Kognition und Sensemaking“, In: E. Weik & R. Lang (Hrsg.), Moderne Organisationstheorien, Wiesbaden, Gabler, 153–200.