Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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221418

Walter Benjamins nominalismuskritische Konzeption eines ästhetischen Realismus

Gerhard Schweppenhäuser

pp. 56-69

Abstrakt

Sanders Arbeit sei vom »Glauben daran« gekennzeichnet gewesen, »daß in der Form, der Erscheinung, der Oberfläche der Dinge sich ihr innerstes Wesen ausspricht«, heißt es in einer zeitgenössischen Rezension aus einer Kölner Tageszeitung, deren Autor mit August Sander befreundet war. Wie eingangs ausgeführt worden ist, besteht Anlass, davon auszugehen, dass dieser Haltung mehr zugrunde lag als ein naiver Essentialismus. Daher liegt es nahe zu fragen, auf welchen Wegen jener Übergang, das ›Sich-Aussprechen‹ eines ›Wesens‹ in der ›Erscheinung‹, rekonstruiert werden kann.

Publication details

Published in:

Schweppenhäuser Gerhard (2018) Revisionen des Realismus: zwischen Sozialporträt und Profilbild. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 56-69

DOI: 10.1007/978-3-476-04628-4_3

Referenz:

Schweppenhäuser Gerhard (2018) Walter Benjamins nominalismuskritische Konzeption eines ästhetischen Realismus, In: Revisionen des Realismus, Stuttgart, Metzler, 56–69.