Buch | Kapitel
Genderless Design
pp. 317-324
Abstrakt
Bisherige Ansätze von Produktsprache sind nach wie vor stark nach binären Gender-Identitäten orientiert und werden den gegenwärtigen Umdeutungen von Geschlecht nicht gerecht. Produktdesign sollte fluider werden und differenzierter mit der Identifikation von Geschlecht umgehen. Dieses Projekt basiert auf einer ethnografischen Forschung, deren Erkenntnisse in einen Katalog für Designkriterien überführt wurden, der das Gender-Spektrum erweitert. Als neue Designsprache wird Genderless Design vorgeschlagen; materialisiert in Form von Sexspielzeugen. Diese spekulative Materialisierung einer theoretischen Debatte ermöglicht es, Gender und seine Auswirkungen auf das Design zu hinterfragen und neue Denk- sowie Gestaltungshorizonte zu eröffnen.
Publication details
Published in:
Müller Francis (2018) Designethnografie: Methodologie und Praxisbeispiele. Dordrecht, Springer.
Seiten: 317-324
DOI: 10.1007/978-3-658-21388-6_24
Referenz:
Vogel Aela (2018) Genderless Design, In: Designethnografie, Dordrecht, Springer, 317–324.