Die Deutsche Gesellschaft für phänomenologische Forschung (DGPF) veranstaltet vom 20.9.-22.09.2023 an der Universität Heidelberg einen Kongress mit dem Titel „Beunruhigungen der Normalität“. Der Kongress widmet sich dem breiten Spektrum von Normen, Normalität und Abweichung, Widerfahrnis und Grenzsituation, Krankheit und Psychopathologie. Damit trägt er der besonderen Ausrichtung der Heidelberger Phänomenologie auf die philosophische Psychiatrie Rechnung. Der Titel des Kongresses bringt zum Ausdruck, dass wir die Phänomenologie der Normalität – also des Erwarteten und Unerwarteten, des Optimalen und Unvollkommenen, des Unauffälligen und Abweichenden, des Vertrauten und Fremden, des Gesunden und Kranken – als eine grundlegende Besinnung auf Beunruhigungen und Herausforderungen verstehen können, die wir in der Gegenwart erleben.
Programm
Abstracts
Lageplan
Photogallerie
Um sich für die Konferenz anzumelden, senden Sie bitte eine E-Mail an info@phaenomenologische-forschung.de mit Angabe Ihres Namens, Ihrer Adresse und der auf Sie zutreffenden Teilnahmegebühr. Optional können auch Lunch-Vouchers und die Teilnahme am Kongress-Dinner gebucht werden. Die Preise können Sie der untenstehenden Tabelle entnehmen.
Bitte überweisen Sie für die Anmeldung die gesamte Kongressgebühr (Verwendungszweck: Name, Vorname, „DGPF-Kongress 2023“) auf das Konto
Deutsche Gesellschaft für phänomenologische Forschung e.V.
Deutsche Bank Privat und Geschäftskunden
IBAN: DE42 5467 0024 0018 4838 00
BIC: DEUTDEDB546
Die Anmeldung ist erst nach Überweisung der Kongressgebühr und Erhalt einer Anmeldebestätigung abgeschlossen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Kongressgebühren
Studierende, Promovierende, Post-Docs (mit Nachweis)
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25 Euro
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DGPF-Mitglieder
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60 Euro
(Early Bird bis 30. Mai)
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90 Euro
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Regulär
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100 Euro
(Early Bird bis 30. Mai)
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130 Euro
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Lunch-Voucher, Zentralmensa
(pro Tag)
Studierende,
Promovierende, Post-Docs (mit Nachweis)
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5 Euro
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Regulär
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10 Euro
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Konferenz-Dinner
20.09.23
Call for papers
Der Kongress widmet sich dem breiten Spektrum von Normen, Normalität und Abweichung, Widerfahrnis und Grenzsituation, Krankheit und Psychopathologie. Damit trägt er der besonderen Ausrichtung der Heidelberger Phänomenologie auf die philosophische Psychiatrie Rechnung. Der Titel des Kongresses bringt zum Ausdruck, dass wir die Phänomenologie der Normalität – also des Erwarteten und Unerwarteten, des Optimalen und Unvollkommenen, des Unauffälligen und Abweichenden, des Vertrauten und Fremden, des Gesunden und Kranken – als eine grundlegende Besinnung auf Beunruhigungen und Herausforderungen verstehen können, die wir in der Gegenwart erleben.
Leitend ist dabei zum einen die Annahme, dass Normalität nicht als eine bloß statistische Größe aufgefasst werden kann, sondern sich aus der inhärenten Struktur der Erfahrung heraus verstehen lässt, deren Tendenzen zur Konsistenz und Typizität die Phänomenologie herausarbeitet. Zum anderen gehen wir davon aus, dass sich Normalität gerade aus der Abweichung und Infragestellung, also von Widerfahrnissen und Grenzsituationen her aufklären lässt. Schließlich wollen wir im Sinne einer kritischen Phänomenologie gesellschaftliche Prozesse der Normalisierung untersuchen, die als Bewältigungsstrategien in der der Auseinandersetzung mit dem Fremden und Abweichenden zu verstehen sind.
Bis 30. April 2023 können Sie sich mit einem Abstract für einen Vortrag auf dem Kongress bewerben. Es kann in dem Vortrag um die grundlegenden Erfahrungsstrukturen von Normalität und Abweichung oder Erwartung und Enttäuschung ebenso gehen wie um Themen der sozialen und politischen Phänomenologie oder der Psychopathologie. Das – nicht mehr als 500 Wörter umfassende – Abstract schicken sie bitte an:
info@phaenomenologische-forschung.de
Wir möchten Sie noch darauf hinweisen, dass voraussichtlich Konferenzgebühren erhoben werden, über deren genaue Höhe wir Sie noch rechtzeitig informieren werden.
Wir freuen uns auf Ihren Vorschlag!
Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs, Präsident
Prof. Dr. Sophie Loidolt, Vizepräsidentin
Daniel Stil, Generalsekretär