Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Series | Buch | Kapitel

148470

Husserls Begriff der Mathesis Universalis

Olav K. Wiegand

pp. 19-54

Abstrakt

Den Kontext für Husserls Begriff der Mathesis Universalis liefern die grundlegenden Entwicklungen in Geometrie, Analysis und Algebra, die spätestens um die Mitte des 19. Jahrhunderts in ausgeprägter Weise einsetzten. Für die Geometrie war hier charakteristisch, daß sie sich von der seit über 2000 Jahren geltenden Geometrie im Sinne der "Elemente" Euklids endgültig löste und sich damit — vorbereitet allerdings durch die schon ältere analytische Geometrie Descartes und Fermats — räumliche Anschauung und Geometrie trennten. Immer wieder bezieht sich Husserl auf diese Leistungen, indem er sie insbesondere mit dem Namen Riemanns verbindet.2

Publication details

Published in:

Wiegand Olav K (1998) Interpretationen der Modallogik: ein Beitrag zur phänomenologischen Wissenschaftstheorie. Dordrecht, Springer.

Seiten: 19-54

DOI: 10.1007/978-94-011-5177-1_2

Referenz:

Wiegand Olav K (1998) Husserls Begriff der Mathesis Universalis, In: Interpretationen der Modallogik, Dordrecht, Springer, 19–54.