Eine kritische Bestandsaufnahme der restriktiven und appellativen Funktionen der Husserlschen Transzendentalphiosophie
pp. 96-109
Abstrakt
Das Konzept der Lebenswelt ist bis hierher umfassend erörtert worden. Dies geschah sowohl in Hinsicht auf die Konzeption und Zielsetzung, die Husserl ihm gab, als auch, darüber hinaus, mithilfe kritischer Fragen, im Hinblick auf Doppeldeutigkeiten, die in Husserls phänomenologischem Philosophieren liegen. Auf dieser Grundlage läßt sich die eingangs gestellte Frage nach einem möglichen Zusammenhang zwischen Lebenswelt und Transzendentalphilosophie präzisiert wiederaufnehmen. Es geht mir um die Frage, welchen Platz die Lebenswelt im Rahmen transzendentalen Philosophierens hat oder, anders ausgedrückt, welche Lebenswelt in eben diesem Rahmen Platz findet. Dies ist genauer die Frage danach, ob Husserl mit dem Konzept der Lebenswelt — wie es der Terminus vermuten läßt — Faktisches meint oder nicht. Ob dieses Faktische zum philosophischen Thema wird oder nicht.
Publication details
Published in:
Mai Katharina (1996) Die Phänomenologie und ihre Überschreitungen: Husserls reduktives Philosophieren und Derridas Spur der Andersheit. Stuttgart, Metzler.
Seiten: 96-109
DOI: 10.1007/978-3-476-04256-9_11
Referenz:
Mai Katharina (1996) Eine kritische Bestandsaufnahme der restriktiven und appellativen Funktionen der Husserlschen Transzendentalphiosophie, In: Die Phänomenologie und ihre Überschreitungen, Stuttgart, Metzler, 96–109.