Buch | Kapitel
Transzendentale, mundane und operative (systemtheoretische) Phänomenologie
pp. 175-183
Abstrakt
In einem Band, der die Relevanz der Phänomenologie für die Soziologie erörtert, mag ein Beitrag über das Verhältnis von Phänomenologie und Systemtheorie überraschen. Kann man sich in der gegenwärtigen Theorienlandschaft entferntere Antipoden vorstellen? Ist mit der Dichotomie von ›Subjekt‹ versus ›System‹ nicht schon alles gesagt? Liegen die Standpunkte nicht schon fest? Andererseits darf ein solcher Beitrag auch nicht fehlen. Denn die Systemtheorie kann in einer noch näher zu bestimmenden Weise als eine Form von Phänomenologie, eben als eine operative Phänomenologie bezeichnet werden. In dieser Position tritt sie auf der Seite der ›Phänomenologie‹ in die Debatte mit der ›Soziologie‹ ein.
Publication details
Published in:
Pfadenhauer Michaela, Stegmaier Peter, Dreher Jochen (2008) Phänomenologie und Soziologie: theoretische Positionen, aktuelle Problemfelder und empirische Umsetzungen. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 175-183
DOI: 10.1007/978-3-531-91037-6_15
Referenz:
Schützeichel Rainer (2008) Transzendentale, mundane und operative (systemtheoretische) Phänomenologie, In: Phänomenologie und Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 175–183.