Buch | Kapitel
Das Zeichensystem der Gebärden in der Sprachvermittlung bei Gehörlosen
pp. 219-243
Abstrakt
In der besonderen Wahrnehmungslage des Gehörlosen, die immer eine Steuerung des Spracherwerbs erfordert, entwickelt sich die Gebärdensprache. Die gezielte Sprachvermittlung muß diese Gebärdensprache berücksichtigen, weil sie die dem Gehörlosen ureigene Sprache ist und vor allem deshalb, weil sie den gesamten Spracherwerb beeinflußt. Dabei ist entscheidend, daß eine bestimmte Art von Zweisprachigkeit entsteht. Um dieser spezifischen Spracherwerbssituation und der Wesensart der Gebärde gerecht zu werden, ist eine konsequent zweisprachige Organisation des Spracherwerbs erforderlich. Dabei kommt der schriftlichen Sprache eine wichtige Bedeutung zu.
Publication details
Published in:
Kegel Gerd, Arnhold Thomas, Dahlmeier Klaus, Schmid Gerhard, Tischer Bernd (1988) Sprechwissenschaft & Psycholinguistik 2: Beiträge aus Forschung und Praxis. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 219-243
DOI: 10.1007/978-3-322-94162-6_5
Referenz:
Hogger Birgit (1988) „Das Zeichensystem der Gebärden in der Sprachvermittlung bei Gehörlosen“, In: G. Kegel, T. Arnhold, K. Dahlmeier, G. Schmid & B. Tischer (Hrsg.), Sprechwissenschaft & Psycholinguistik 2, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 219–243.