Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

216309

Das Imaginäre bei Kant

Terry Eagleton

pp. 73-106

Abstrakt

Warum hat sich die moderne Philosophie so oft den Problemen der Epistemologie zugewandt? Warum hat das Drama von Subjekt und Objekt, die schreckliche Geschichte ihrer Vereinigungen und Trennungen, ihrer glücklichen und unglücklichen Verbindungen, mit solchem Nachdruck das Theater der Philosophie der Neuzeit beherrscht? Ist dieses Drama vielleicht die Geschichte eines Paars, das nicht zueinander paßt? Suchen sich in seinem Verlauf beide Partner nicht immer wieder gegenseitig ins Unrecht zu setzen? Können sie von ihrer verhängnisvollen Faszination füreinander nicht lassen und beschließen sie nach jeder weiteren schmerzhaften Trennung, es noch mal miteinander zu versuchen?

Publication details

Published in:

Eagleton Terry (1994) Ästhetik: die Geschichte ihrer Ideologie. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 73-106

DOI: 10.1007/978-3-476-03510-3_4

Referenz:

Eagleton Terry (1994) Das Imaginäre bei Kant, In: Ästhetik, Stuttgart, Metzler, 73–106.