Buch | Kapitel
Kommunikationsmedien
pp. 57-88
Abstrakt
Aufgrund der "unsichtbar gewordene[n] Unwahrscheinlichkeit" (SozA 3: 26) der Kommunikation stellt sich mithin die Frage: Warum und wie ist Kommunikation trotzdem möglich? Dass es gelungen ist, die Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation in Wahrscheinlichkeit zu transponieren und damit Kommunikation als soziale Operation sowohl zu ermöglichen als auch weiter zu entwickeln, verdankt sich evolutionär der Herausbildung verschiedener Kommunikationsmedien: gesprochene Sprache, Schrift, Buchdruck, Massenmedien, digitale Online-Medien, symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien wie Wahrheit, Geld Liebe und Macht, über deren jeweilige aktuelle Formen Kommunikation prozessiert.
Publication details
Published in:
Thye Iris (2013) Kommunikation und Gesellschaft - systemtheoretisch beobachtet: Sprache, Schrift, einseitige Massen- und digitale Online-Medien. Dordrecht, Springer.
Seiten: 57-88
DOI: 10.1007/978-3-658-00439-2_5
Referenz:
Thye Iris (2013) Kommunikationsmedien, In: Kommunikation und Gesellschaft - systemtheoretisch beobachtet, Dordrecht, Springer, 57–88.