Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

219371

Praxistheoretische Dimensionen

Heiko Kleve

pp. 200-259

Abstrakt

Im III. Teil der Arbeit wurde auf der Basis der zentralen sozialtheoretischen These, daß die moderne, die funktional differenzierte Gesellschaft eine hyperkomplexe, polykontexturale und heterarchische Struktur aufweist, sowie in Anlehnung an die Theorien funktionaler Differenzierung, reflexiver Modernisierung und reflexiver Differenzierung veranschaulicht, welche strukturellen Ambivalenzen in der Sozialarbeit insbesondere aus gesellschaftstheoretischer Perspektive beobachtet werden können. Im folgenden geht es darum, praxistheoretische172 Dimensionen sozialarbeiterischer Ambivalenzen zu reflektieren. Es sollen, anders gesagt, Ambivalenzen theoretisch markiert werden, mit denen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in ihrer Praxis unmittelbar konfrontiert werden, Ambivalenzen, die auftreten können, sobald professionelle soziale Hilfe organisiert wird oder sobald sie in Interaktionssystemen, an denen Sozialarbeiter/innen und Klient(inn)en teilnehmen, prozessiert. Der Ansatz des letzten Teils der Arbeit ist also in erster Linie organisations- und interaktionsanalytisch konzipiert.

Publication details

Published in:

Kleve Heiko (2007) Postmoderne Sozialarbeit: ein systemtheoretisch-konstruktivistischer Beitrag zur Sozialarbeitswissenschaft. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 200-259

DOI: 10.1007/978-3-531-90570-9_5

Referenz:

Kleve Heiko (2007) Praxistheoretische Dimensionen, In: Postmoderne Sozialarbeit, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 200–259.