Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

221648

Medienwandel und gesellschaftliche Strukturänderungen

Andreas Ziemann

pp. 159-188

Abstrakt

Nach der bisherigen Beobachtung konkreten Technik- und Medienhandelns, medienkultureller Normalstimmigkeit und je möglichem (Medien-)Menschsein gilt das Interesse nun dem makrologischen Strukturniveau der modernen Gesellschaft respektive dortigen Strukturveränderungen. Die dialektische Ausgangsthese lautet: Bestimmte Gesellschaftsstrukturen ermöglichen erst die Erfindung wie Durchsetzung einer Medientechnologie; und die Implementierung einer neuen Medientechnologie wiederum verändert gesellschaftliche Prozesse und Strukturen. Die weitere Bearbeitung dieses dialektischen Beziehungsgeflechts und Untersuchungsfeldes hängt nun nicht unwesentlich davon ab, wie Wandel und Veränderungen, Umbrüche und Niveausprünge kategorial ausgewiesen werden: Evolution oder Revolution? Zielführend erscheint mir dabei eine kultursoziologisch affine wie sensible Theorieperspektive und Argumentationsrichtung.

Publication details

Published in:

Ziemann Andreas (2011) Medienkultur und Gesellschaftsstruktur: Soziologische Analysen. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 159-188

DOI: 10.1007/978-3-531-93149-4_4

Referenz:

Ziemann Andreas (2011) Medienwandel und gesellschaftliche Strukturänderungen, In: Medienkultur und Gesellschaftsstruktur, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 159–188.