Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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221920

Methodologische Grundlagen des narrativen Interviews

Birgit Schwelling

pp. 37-63

Abstrakt

Es wurde im vorhergehenden Kapitel bereits darauf hingewiesen, daß der Frage nach den Wegen in die Demokratie und den damit in Zusammenhang stehenden Wandlungsprozessen und Kontinuitäten in der vorliegenden Arbeit anhand der Analyse von Erzählungen nachgegangen werden soll. Warum es sinnvoll scheint, Erzählungen unter Zuhilfenahme geeigneter Methoden für die wissenschaftliche Untersuchung von Mentalitäten nutzbar zu machen, wurde im fünften Abschnitt des ersten Kapitels unter Rekurs auf die Bedeutung, die diesen zukommt, begründet. Als elementare Ordnungsformen menschlichen Erlebens eröffnen sie uns Zugang zum individuellen Sinnsystem, zum lebensweltlichen Wissen und zur lebensweltlichen Bedeutung von Phänomenen als dem "Stoff", aus dem Mentalitäten gemacht sind.

Publication details

Published in:

Schwelling Birgit (2001) Wege in die Demokratie: eine Studie zum Wandel und zur Kontinuität von Mentalitäten nach dem Übergang vom nationalsozialismus zur Bundesrepublik. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 37-63

DOI: 10.1007/978-3-663-11820-6_2

Referenz:

Schwelling Birgit (2001) Methodologische Grundlagen des narrativen Interviews, In: Wege in die Demokratie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 37–63.