Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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148296

Der Heideggersche Spielgedanke in der Philosophischen Diskussion der Gegenwart

Martina Roesner

pp. 1-18

Abstrakt

In der zeitgenössischen philosophischen Literatur gibt es kaum eine Untersuchung zur Spielproblematik, die nicht in der einen oder anderen Weise auf Heidegger Bezug nähme. Die Bewertungen der Heideggerschen Position fallen dabei ebenso unterschiedlich aus wie die spielphilosophischen Ansätze selbst, doch lassen sich in der Vielzahl der Interpretationen insgesamt zwei voneinander hinreichend deutlich unterscheidbare Grundlinien ausmachen. Ganz allgemein gesprochen, handelt es sich hierbei einerseits um die Sichtweise, die das Spielphänomen als Gegenstand der philosophischen Betrachtung ansieht, andererseits um diejenige Haltung, die nicht das Spiel mit den Mitteln der philosophischen Reflexion analysieren und deuten, sondern umkehrt die Philosophie und das ihr eigene Denken vom Spiel her und in wesentlicher Beziehung zu ihm verstehen will. Da unter derart unterschiedlichen Voraussetzungen auch der Heideggersche Spielgedanke in jeweils ganz anderem Licht erscheinen muß, ist eine getrennte Betrachtung dieser beiden philosophischen Grundhaltungen zum Spiel angebracht.

Publication details

Published in:

Roesner Martina (2003) Metaphysica ludens: das Spiel als phänomenologische Grundfigur im Denken Martin Heideggers. Dordrecht, Springer.

Seiten: 1-18

DOI: 10.1007/978-94-010-0088-8_1

Referenz:

Roesner Martina (2003) Der Heideggersche Spielgedanke in der Philosophischen Diskussion der Gegenwart, In: Metaphysica ludens, Dordrecht, Springer, 1–18.