Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

215893

Medienrezeption und Narration

Chancen und Schwierigkeiten der Bildwahrnehmung am Beispiel der Rezeption von Bilderbüchern und Computerspielen

Petra Wieler

pp. 171-186

Abstrakt

Beim Projekt Medienrezeption und Narration, das sich mit Gesprächen und Erzählungen zur Medienrezeption von Grundschulkindern beschäftigt (vgl. Wieler et al. 2008), handelt es sich um eine interdisziplinäre Studie. Im Rückgriff auf Konzepte und Einsichten aus verschiedenen Forschungsdisziplinen – der pragmatischen Spracherwerbsforschung, der psychologischen Rezeptionsforschung, der Ethnomethodologie, der Sprach- und Literaturdidaktik – wird untersucht, welche Erfahrungen sieben- bis achtjährige Kinder im Unterricht des zweiten Grundschuljahrs und in der Familie im Umgang mit ausgewählten Buch- und anderen Mediengeschichten machen und wie sich diese Erfahrungen in Unterrichtsgesprächen, in Texten, Erzählungen und Spielaktivitäten der Kinder, in ihren Gesprächen untereinander und in familialen Dialogen niederschlagen. Die Aufmerksamkeit gilt dabei insbesondere der Reaktion der Kinder auf die Auflösung traditioneller Erzählweisen in den neuen gegenüber den alten Medien und der Wahrnehmung potenzieller Möglichkeiten zur ‚interaktiven Rezeption".

Publication details

Published in:

Hartung Olaf, Steininger Ivo, Fuchs Thorsten (2011) Lernen und Erzählen interdisziplinär. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 171-186

DOI: 10.1007/978-3-531-93478-5_10

Referenz:

Wieler Petra (2011) „Medienrezeption und Narration: Chancen und Schwierigkeiten der Bildwahrnehmung am Beispiel der Rezeption von Bilderbüchern und Computerspielen“, In: O. Hartung, I. Steininger & T. Fuchs (Hrsg.), Lernen und Erzählen interdisziplinär, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 171–186.