Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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217762

Hans Prinzhorn

ein "Sinnender" in der Weimarer Republik

Thomas Röske

pp. 31-39

Abstrakt

Hans Prinzhorn sympathisierte zwischen 1930 und 1933 mit den Nationalsozialisten. Deshalb wurde in letzter Zeit von verschiedener Seite der Vorwurf erhoben, er sei Faschist gewesen. Und es wurde kritisiert, dass man ihn heute durch die Verbindung seines Namens mit der Sammlung und durch die Feierlichkeiten und Veranstaltungen zur Eröffnung des Museums ehre. Die Tagung kann an diesem Vorwurf nicht vorbeigehen, auch wenn es hier primär um Prinzhorns Jahre in Heidelberg von 1919 bis 1921 geht, die er selbst als seine "Steinzeit" bezeichnet hat.1 So soll der Versuch gemacht werden, den Prinzhorn vom Anfang der Weimarer Republik aus der Perspektive des Prinzhorn vom Ende dieses dramatischen Abschnitts deutscher Geschichte zu betrachten.

Publication details

Published in:

Fuchs Thomas, Jádi Inge, Brand-Claussen Bettina, Mundt Christoph, Kiesel Helmuth (2002) Wahn Welt Bild: die Sammlung Prinzhorn Beiträge zur Museumseröffnung. Dordrecht, Springer.

Seiten: 31-39

DOI: 10.1007/978-3-642-55719-4_4

Referenz:

Röske Thomas (2002) „Hans Prinzhorn: ein "Sinnender" in der Weimarer Republik“, In: T. Fuchs, I. Jádi, B. Brand-Claussen, C. Mundt & H. Kiesel (Hrsg.), Wahn Welt Bild, Dordrecht, Springer, 31–39.