Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

222439

Der blinde Fleck

Francis Müller

pp. 9-14

Abstrakt

Im Oktober 1974 setzte sich der französische Literat George Perec für drei Tage in ein Café an der Place Saint-Sulpice in Paris, wo er das Geschehen beobachtete und Notizen machte. Er notierte unter anderem "Asphalt", "eine Art Basset", "ein Brot (ein Baguette)". Er sah den Platz nicht als Ensemble und den Bus nicht als Fortbewegungsmittel, sondern einzelne Lebewesen, Dinge und Zeichen. Er kommentierte nicht, interpretierte nicht.

Publication details

Published in:

Müller Francis (2018) Designethnografie: Methodologie und Praxisbeispiele. Dordrecht, Springer.

Seiten: 9-14

DOI: 10.1007/978-3-658-21388-6_2

Referenz:

Müller Francis (2018) Der blinde Fleck, In: Designethnografie, Dordrecht, Springer, 9–14.