Buch | Kapitel
Wie erschließt sich der Erfahrungsraum?
Zur Transformation des Lebenswelttheorems
pp. 243-252
Abstrakt
Im Folgenden möchte ich einen Vorschlag unterbreiten, auf welche Weise die klassischen Lebensweltphänomenologien von Edmund Husserl und Alfred Schütz zu beerben wären, um sie für die soziologische Gegenwart nicht nur als historische Vorläufer in Anspruch zu nehmen, sondern auch als eine aktuelle Theorieressource zu gebrauchen. Nach einer Darstellung der Lebensweltphilosophie bei Husserl (1. Abschnitt) und der Lebensweltsoziologie bei Schütz (2. Abschnitt), werde ich jene Dimensionen im Lebenswelttheorem identifizieren (3. Abschnitt), aus denen heute zwar keine Problemlösungen mehr, immerhin aber noch Problemdefinitionen abgeleitet werden können. Im 4. Abschnitt schlage ich deswegen vor, im Konzept des Erfahrungsraums den Nachfolger der Lebensweltphänomenologie der Gründerväter zu sehen.
Publication details
Published in:
Pfadenhauer Michaela, Stegmaier Peter, Dreher Jochen (2008) Phänomenologie und Soziologie: theoretische Positionen, aktuelle Problemfelder und empirische Umsetzungen. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 243-252
DOI: 10.1007/978-3-531-91037-6_21
Referenz:
Kauppert Michael (2008) Wie erschließt sich der Erfahrungsraum?: Zur Transformation des Lebenswelttheorems, In: Phänomenologie und Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 243–252.