Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

195957

Alltag in der Anstalt

Ingrid von BeymeSabine Hohnholz

pp. 135-172

Abstrakt

Der Alltag in den Heil- und Pflegeanstalten, psychiatrischen Universitätskliniken und Verwahrungshäusern gestaltete sich je nach deren gesellschaftlichen Versorgungsauftrag unterschiedlich. Doch in allen Einrichtungen wurden Wohnen, Arbeiten, Schlafen und Essen, Heilen und Pflegen zentral verwaltet. Eine Sonderstellung nahmen die Privatanstalten und Sanatorien ein.Den selbstzahlenden Privatpatienten standen in komfortabel ausgestatteten Villen individuelle Betreuungskonzepte, gehobener Wohnkomfort, gesunde, ausgewogene Kost und ein abwechslungsreiches kulturelles und sportliches Angebot zur Verfügung.

Publication details

Published in:

Hohnholz Sabine (2018) Vergissmeinnicht – Psychiatriepatienten und Anstaltsleben um 1900: aus Werken der Sammlung Prinzhorn. Dordrecht, Springer.

Seiten: 135-172

DOI: 10.1007/978-3-662-55532-3_5

Referenz:

von Beyme Ingrid, Hohnholz Sabine (2018) Alltag in der Anstalt, In: Vergissmeinnicht – Psychiatriepatienten und Anstaltsleben um 1900, Dordrecht, Springer, 135–172.